Tag-Archiv | Senegal 2018

Senegal 2018 – 05

Hallo Leute!

Heute zeige ich euch meinen letzten Urlaubsbeitrag.
Direkt im ersten Foto seht ihr noch einmal die Boote der örtlichen Fischer. Man beachte das Nike Zeichen auf dem vorderen Bot! Nike und Mercedes sind dort sehr beliebte Marken.
Außerdem habe ich euch heute ein Foto eines gewöhnlichen Metzgers mit in die Auswahl gepackt. Wenn der Fisch nicht gekühlt werden kann, kann man sich denken, dass es mit dem Fleisch nicht groß anders aussieht und auch dieses ist stets von Fliegen übersät.

Etwa mittig des Urlaubs haben wir einen Trip nach Gambia gemacht, wo ich ein lebendiges Krokodil berührte (es fühlt sich kalt an…). Auch zur an – und Abreise fuhren wir über die Grenze zwischen Senegal und Gambia, weshalb mein neuer Reisepass nun insgesamt stolze 2 1/2 Seiten mit Stempeln ziert.

Auf dem untersten Bild seht ihr, wie Cashews wachsen! Leider hatte ich keine Chance, welche zu probieren, aber die Erdnüsse, Orangen und Bananen, welche überall verkauft wurden, sind sehr sehr lecker gewesen. Im allgemeinen hat unsere 20 Jahre junge Köchin auf ihrer Feuerstelle und der einen Gasherdplatte die ihr zur Verfügung standen, stets köstliche Gerichte am Boden für 7-15 Leute zubereitet.

Der Urlaub ist nicht aufgrund des Ortes, sondern vor allem wegen der Menschen die ich kennenlernen durfte, wunderschön gewesen. Jeder war so herzlich und nett! Die Bananen, welche unten zu sehen sind, haben wir komplett geschenkt bekommen und sie sind bei weitem nicht das einzige Geschenk. Für mich steht fest, dass ich definitiv noch einmal dorthin zurück kehren werde! (Weshalb ich bereits fleißig Französisch lerne (und auch ein wenig Wolof – das aber eher weil mir die Sprache gefällt, sie ist so schön einfach. :D)

Liebe Grüße
Maya

Senegal 2018 – 04

Hallo Leute!

Heute zeige ich euch meinen vorletzten Beitrag zu Senegal.
Ich hatte letzten Freitag ja bereits geschrieben, dass überall stets Nutztiere umher laufen und auch der Strand ist hierbei mit inbegriffen. Wir sind zu Fuß von Abene nach Kafountine gelaufen und dabei diversen Kühen, sowie wenigen Straßenhunden begegnet. Es lagen auch sehr große tote Quallen und diverse Korallenstücke am Strand und man konnte die örtlichen Fischer bei der Arbeit beobachten.
Die Männer gehen zur See und die Frauen kümmern sich um die sofortige Weiterverarbeitung, da es keine Möglichkeit gibt den Fisch zu kühlen. Fisch habe ich im übrigen mindestens jeden zweiten Tag von eben diesem Strand gegessen und obwohl sich nahezu unmittelbar nach dem Fang jede Menge Fliegen auf dem frischen Fisch absetzen, hat er stets vorzüglich geschmeckt und ich habe mir kein einziges Mal den Magen verdorben.
Was sich ebenfalls zu Hauf am Strand befand aber nahezu unsichtbar war, ist eine umfangreiche Anzahl an Krebsen. Ein besonders großes Exemplar konnte ich zumindest annähernd auf einem der Fotos unten festhalten.

Das Foto der im Baum hängenden Bombe ist bei einer Mangroventour entstanden, bei der leider mein Kameraakku leer gegangen ist. Was mich jedoch ziemlich fasziniert: Auf den zwei Inseln in den Mangroven, welche wir besuchten, befinden sich je eine illegale Gras Plantage, welche für uns frei zugänglich gewesen sind. Der Glaube an Vodoo ist im Senegal sehr groß und so kommt es, dass die Sage, dass kein uniformierter Mensch diese Inseln verlassen könne, dafür sorgt, dass jede staatliche Instanz ihnen fern bleibt.
Ein kurzes Video einer solchen Plantage habe ich in meinen Instagram Senegal Beiträgen hochgeladen.
Liebe Grüße
Maya

Senegal 2018 – 03

Hallo Leute!

Auch heute geht es weiter mit Senegal. 🙂
Was mich wirklich fasziniert hat: überall auf den Straßen laufen Nutztiere umher. Sie sind nicht wild, sondern gehören jeweils zu einem Grundstück, zu dem sie auch hin und wieder zurück kehren. Auch auf unserem Grundstück kamen gelegentlich Ziegen und Hühner vorbei spaziert und selbst junge Kühe haben einst den Weg zu uns gefunden.

Um möglichst kein Motiv zu verpassen, habe ich vor allem in den ersten Tagen stets meine Kamera um meinen Hals getragen, was regelmäßig Kinder angelockt hat. Sie kamen angelaufen und haben mich um Fotos gebeten und sich wie verrückt gefreut, als ich sie ihnen zeigte. Der große verwurzelte Baum der unten zu sehen ist, ist der größte seiner Art in Abene und dementsprechend heilig.
Was man in Senegal gar nicht umgehen kann und auch nicht sollte, ist eine traditionelle Teezeremonie bei der Attaya zubereitet wird. Attaya ist ein sehr süßer und starker grüner Tee, welcher durch das konstante hin und her Schütten von Glas zu Glas, Glas zu Kanne, Kanne zu Glas etc., schaumig geschlagen wird. Ich glaube es ist nur ein Tag vergangen an dem ich diese Köstlichkeit nicht trinken konnte!

Liebe Grüße
Maya

Senegal 2018 – 02

Hallo Leute!

Ich hatte für den Urlaub extra Makroaufsätze mitgenommen, jedoch sind mir gar nicht so viele kleine Dinge vor die Linse geraten… vielmehr hätte ich mich ein Weitwinkelobjektiv herbeigesehnt.
Auf dem Bild Nr.4 ist eine Nahaufnahme von einem Termitenhügel zu sehen, diese standen quasi überall! Deren Bewohner hat man allerdings so gut wie nie zu Gesicht bekommen.
Der unten abgebildete riesen Tausendfüßler ist selbstverständlich ein totes Exemplar, was auch gut so ist, da diese Insekten giftig sind und so ziemlich jede Person in Abene in Flip Flops umher läuft. Insekten habe ich im allgemeinen ohnehin kaum zu Gesicht bekommen, weshalb das Tragen der Flip Flops zu dieser Jahreszeit weitestgehend ungefährlich ist.
Die fotografierte Frucht ist die eines Baobab Baumes (der mit dem breiten Stamm) auch Affenbrotbaum genannt. Das Fruchtfleisch ist trocken aber lecker sauer, süßlich und lässt sich wunderbar in Wasser auflösen!

Liebe Grüße
Maya

 

Senegal 2018 – 01

Sooooo…

wie versprochen zeige ich euch nun die nächsten Wochen Fotos aus Senegal!
Die meisten sind in Abene entstanden, wo wir lebten.
Am Tag unserer Ankunft fegte wohl ein Sandsturm über die Sahara, sodass der Himmel die ersten tage relativ verdunkelt gewesen ist, was meiner weißen Haut natürlich ungemein entgegen kam. Auf den meisten Fotos ist daher entsprechend auch kein blauer Himmel zu finden, warm war es natürlich dennoch. Estaunlich fand ich, dass die meisten Menschen mir sagte, dass es gerade Winter, und doch eher kalt sei. Ich habe sogar Menschen in Winterjacken am Tage bei Temperaturen von 30-37 Grad gesehen! Okay zugegeben… Nachts wurde es teils schon etwas frischer. Jedoch konnte ein Lagerfeuer uns stets warm halten – erst recht wenn dabei der kleine Welpe namens Tukki von den Fotos unten auf meinem Schoß eingekuschelt lag!

Liebe Grüße
Maya